Reaktionen

Das Buch ist in seiner Argumentation einmalig. Ich musste meine zum grössten Teil unreflektierte Einstellung zum Problem völlig umpolen, bin aber froh darum. Denn ich habe immer gemerkt, dass die Diskussion ins Leere läuft, wenn sie sich nicht auf die Bibel abstützt, dass aber das rechthaberische Ausspielen des Bibelwortes lieblos ist und überhaupt nicht weiterhilft. Das ganze Evangelium ist drin, praktisch angewendet in unserer gegenwärtigen Zeit, unglaublich reich, sehr sorgfältig und liebevoll, und trotzdem klar formuliert.   E. A.

Auch wenn das Buch unter Druck und sonstigen Widrigkeiten erstellt worden ist, ist es dennoch sicherlich eines der besten des Autors. Die ausgewogene Darstellung der biblischen Grundlagen und der tagesaktuellen Fragen gibt so manche Antwort nicht nur im Bezug auf die kommende Abstimmung, sondern ganz allgemein für das Leben in dieser unschönen Zeit, wo alles sich in Auflösung befindet und keiner es wirklich zu bemerken oder sich darum zu scheren scheint. T. H.

Ganz besonders dankenswert ist der Blick, welche wichtige Rolle homosexuell empfindende Menschen für uns alle einnehmen. Das war wirklich ein Augenöffner. Auch für angrenzende Bereiche. Ich würde es solchen Einsichten sehr wünschen, dass sie grossen Umlauf finden. In der aufgeheizten Stimmung haben es Differenzierungen mehr als schwer. F. K.

Es ist befreiend, zu lesen, dass wir in vielem nicht frei sind, aber «aus Glauben im Glauben» leben dürfen. Es ist auch befreiend, dass Gottes heiliger Zorn «ungerecht» ist und über alle Menschen gekommen ist und sie dahingegeben hat. So muss man nicht beim Einzelnen nach der Ursache fragen, warum er besonders betroffen sein könnte. Das Einbetten der Ehe für alle-Problematik und des gleichgeschlechtlichen Begehrens in die grossen Zusammenhänge der biblischen Heilsgeschichte ist überaus hilfreich. Besonders beeindruckt hat mich der behutsame seelsorgerliche Umgang mit leidenden Betroffenen, barmherzig, aber ohne glaubensmässige Verrenkungen. A. K.

Ich fühle mich dem Anliegen des Buches auf der Suche nach etwas anderem als der herrschenden Intoleranz und Hetze sehr verbunden. Manchmal muss man etwas tun, im vollen Wissen, dass es unter den herrschenden Verhältnissen keine Chance hat. Auf tieferer Ebene macht es trotzdem Sinn. M. G.

Eine gut durchdachte Schrift, voll von tiefgängigen Ideen. Ganz allgemein gefällt, dass unter den verschiedenen Aspekten derjenigen des Kindeswohls besonders betont wird. Besonders überzeugt das Argument, dass eine uneingeschränkte Liberalisierung der Kinderfrage eher von Gleichgültigkeit der Gesellschaft zeugt als von einem echten Engagement für die Kinder.   V. D.

Die Schrift beleuchtet viele tiefe Zusammenhänge, geht das schwierige Thema differenziert an, ist klar in den Aussagen, aber ohne Betroffene zu verurteilen. Die Frage bleibt, was sie im „Schlagabtausch der Abstimmungsparolen“ auszurichten vermag. Vielleicht Gutes, wenn Gläubige sie lesen, die meinen, schon alles zum Thema verstanden zu haben.  K. H.

Sehr wertvoll sind die Ausführungen zur Haltung der Kirche. Für Menschen, die ernsthaft nach einer Grundlage suchen, als Christ realistisch über die „Ehe für alle“ nachzudenken, bietet die Schrift reiches Material. Sie fasst viel Verdecktes, Verdrängtes und Ungesagtes in Sprache.  G. V.

Mir ist erst im Zusammenhang mit dieser Schrift aufgefallen, wie stark die Kinder tatsächlich mit drin hängen. Beim Studieren der Parlamentsvorlage wurde für mich dann klar, dass es um mehr geht als einen Eheschluss. D.S.                                                                                                           

Das Thema, das mit der neuen Gesetzgebung aufgegriffen wurde, hat es in sich: Es ist meines Erachtens ein „Frontalangriff“ gegen die Schöpfung! Die vielen Gedanken und Argumente, die mit dieser Schrift in Worte gefasst werden, sind höchst wichtig, dringlich, unbedingt verbreitenswert! J. N.

Auch wenn es dem Autor als nicht ausgereift erscheinen mag: Wo sind die weisen Leute in unserem Land, die bereit sind, unbestechlich zu denken und sich dann auch so zu äussern, wie das hier geschieht? Selbst im Risiko, Fehler zu machen? Ich bin sehr enttäuscht von unserer Landeskirche und ihrem Hang, einfach lieb und tolerant zu sein. A. S.

Ich habe das Buch in einem Zuge gelesen und habe durch die Lektüre viele neue Erkenntnisse erlangt. C. S.

Das Buch ist wunderbar geschrieben. Berührend finde ich die Treue und vertrauensvolle Nähe zur Bibel. Das spürt man so stark, dass es gut tut – auch wenn man selbst diese Nähe nicht hat. R. S.

Leider ist es so, dass vertiefte Überlegungen in unserer Zeit kaum mehr zur Kenntnis genommen werden. Ich lebe in einer eingetragenen Partnerschaft und teile die Ansichten des Autors und habe Nein zur Ehe für alle abgestimmt. E. S.